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Die Tupper-Tante

Nicole Löbmann und ihre Wunderschüsseln

Jeden Freitag holen die Wieviele Tupper-Dosen sie schon verkauft hat, das weiß Nicole Löbmann nicht mehr. Seit neun Jahren ist die 38jährige aus Sandkrug bei Oldenburg unterwegs, um zumeist interessierte Frauen auf den so genannten „Tupper-Partys“ mit ihren „Wunderschüsseln“ bekannt zu machen. Fast jeden Abend ist sie mit ihren Bechern, Messern, Scheren und Dosen zu Gast in einem anderen Wohnzimmer zwischen Weser und Ems. Und sie hat Erfolg damit. Schon acht Wochen nach ihrem Start wurde Nicole Löbmann Gruppenberaterin – und darf seitdem ein eigenes Dienstauto fahren. 18 „Tupper-Tanten“ sind in ihrem Team – zusammen stellen sie einiges auf die Beine. Der Höhepunkt des Jahres ist der Gästeabend. Dann wird ein Saal gemietet und für 100 interessierte Frauen ein Menü gekocht.

Nicole Löbmann und ihre WareFür Nicole Löbmann ist die „Tupperei“ zur Leidenschaft geworden. Jeden Freitag trifft sie sich mit den anderen 55 Gruppenberaterinnen der Bezirkshandlung Wilhelmshaven zum Meeting. Dann werden neue Produkte vorgestellt, Strategien entwickelt und Erfahrungen ausgetauscht. Vor dem Meeting herrscht draußen vor der großen Leichtbauhalle reges Treiben. Kreuz und quer haben die Damen ihre Dienstfahrzeuge geparkt, die Kofferräume sind geöffnet – und es wird gepackt, was das Zeug hält. Denn freitags gibt es neue Ware für die kommende Woche – bis unters Dach werden die Autos voll gestapelt.

Die TupperpartyNicole Löbmann ist immer mit Herz und Seele dabei. Und mit dem Spaß an der Arbeit sind auch ihre Umsätze gestiegen. Und das lohnt sich bei „Tupperware“: Als Erfolgsprämien für ihre hervorragende Arbeit bekam Nicole Löbmann bereits eine AIDA-Kreuzfahrt sowie Reisen nach New York, Finnland oder Südafrika geschenkt. Und demnächst fliegt sie mit ihrem Ehemann auf die Bahamas. Ihre Familie macht das „Tupper-Leben“ mit – auch die drei Kinder im Alter von 10, 12 und 14 Jahren kennen es nicht anders. Aber selbst wollen sie später andere Berufe ergreifen – auf keinen Fall wollen sie „Tupper-Tante“ werden.

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